Sophia Veronica Hjejle

Worte finden, Sterne greifen

Alles über meine ersten BIG NEWS...

Aufnahme bei der Semmelblond Script Agency

Hallo ihr Lieben!

Endlich ist es soweit und ich darf das Geheimnis der letzten Tage lüften: ich wurde bei der Literaturagentur Semmelblond mit meinem neuen Buch unter Vertrag genommen!

Ich kann es noch gar nicht glauben und juble innerlich immer noch! 
Für alle, die sich in der Literaturwelt nicht so gut auskennen: eine Agentur zu finden, ist für newcomer Autor*innen wie mich ein riesen Schritt! Eine Agentur hilft einem unter anderem bei der Manuskriptüberarbeitung und der Erstellung eines professionellen Exposés, um dann damit an Verlage heranzutreten und im Idealfall einen Verlagsvertrag zustande zu bringen. Ich habe mich bereits vor einigen Wochen bei Semmelblond beworben, der Bewerbungsprozess war ähnlich, wie die Einreichung eines Manuskripts direkt beim einem Verlag: ich schickte ein Exposé, eine Leseprobe meiner Geschichte und meine Autorenvita. Nach ein aar Wochen des gespannten Wartens bekam ich dann eine Mail, in der die Agentur angab, Interesse an meinem Buch zu haben und das Gesamtmanuskript zu einer unverbindlichen Prüfung anforderte. Um ehrlich zu sein, begann die richtige Aufregung erst da, denn das ganze Manuskript einzureichen, fühlte sich an, wie die Offenlegung eines Teils meines Herzens, so stark hänge ich an diesem Projekt. „Manuskriptprüfung“ ist das richtige Wort, denn in den folgenden Wochen kontrollierte ich jeden Tag meine Mails und hoffte, dass meine Geschichte der Prüfung standhalten und weiter überzeugen würde. Und dann endlich kam die heiß ersehnte Mail und ich wurde zu einem Videogespräch mit der Agentur eingeladen und mir wurde ein Vertrag angeboten. Ich freue mich sooo sehr, dass sie sich zurückgemeldet haben und offenbar an mich und meine Geschichte glauben! So bin ich meinem Traum, Verlagsautorin zu werden, wieder einen großen Schritt näher! 
Jetzt heißt es erst mal: Manuskriptüberarbeitung und dann bereits das nächste Geheimprojekt starten…ob es vielleicht mit dem ersten zusammenhängt? Ich freue mich schon so darauf, euch hoffentlich bald mehr verraten zu dürfen! Bis dahin mache ich erstmal noch ein paar ungläubige aber überglückliche Luftsprünge angesichts dieser neuen Schreibentwicklung!

Eure Sophia

Alles über meine Zusammenarbeit mit der H3CKE - dem Makerspace Rosenheim...

Schreiben als Handwerk und Kunstform

Hallo ihr Lieben!

Seit September 2025 darf ich meine Begeisterung für das Schreiben im Rahmen verschiedener Angebote in der H3CKE – Makerspace Rosenheim teilen. Ihr habt noch nie von einem Makerspace gehört? Lasst es mich euch kurz erklären: die H3CKE ist ein Konzept einer offenen Werkstatt und verbindet somit sozialen Treffpunkt mit kreativer Entfaltung. Hier kann man holz- und metallwerken, nähen, basteln, 3D-Drucken und töpfern. Und seit Neustem eben auch Schreiben! Die Räumlichkeiten der H3CKE laden mit der perfekten Mischung aus Gemütlichkeit und produktivitätsschaffenden Arbeitsplätzen zum gemeinsamen Arbeiten ein. Daher biete ich jeden Freitag von 14.00 bis 18.00 Uhr eine offene Schreibwerkstatt an. Die ersten 3h sind alle eingeladen, die zum Arbeiten und vor allem Schreiben einen Tapetenwechsel brauchen. Ob Seminararbeit, Doktorarbeit, Kurzgeschichte oder Roman wie in meinem Fall – jede*r ist willkommen zur gemeinsamen Schreibsession! Die letzte Stunde, von 17.00 bis 18.00 Uhr ist dann vorwiegend dem Austausch zwischen (werdenden) Autor*innen gewidmet. Wir quatschen über Hürden und Stolpersteine, Do’s und Don’t’s bei der Plottentwicklung, Agentur- und Verlagssuche! 
Neben diesem wöchentlichen Angebot darf ich auch ein Mal im Monat ein ganz besonderes Bookevent hosten! Diese Veranstaltung richtet sich an alle Buchliebhaber*innen und Leseratten: immer monatlich wechselnd findet nämlich die Booknight und der Lit Slam der H3CKE statt. Die genauen Infos dazu findet ihr auf der Website der H3CKE. Ich freue mich sehr, dass ich meine Schreibbegeisterung in dieser Form ausleben darf und bin schon jetzt gespannt auf viele interessante Gespräche, spannenden Austausch und inspirierende Begegnungen! Kommt vorbei, ich freue mich auf euch!

Eure Sophia

Alles über den Lernprozess zwischen meinen beiden ersten Romanen und was ich jetzt anders machen würde...

Von Heartstring bis zur Grimmakademie

Hallo ihr Lieben!

Wie ihr wisst, habe ich zwei Romane im Rahmen des Selfpublishing veröffentlicht. In diesem Beitrag möchte ich euch ein paar der Dinge aufzeigen, die ich in der Zeit zwischen dem ersten und dem zweiten Buch schon dazugelernt habe und von denen ich mir teils gewünscht hätte, dass mir jemand davon erzählt hätte.

Als ersts zum Inhaltlichen und zum Schreibprozess selbst:
Bereits beim Schreiben von der Grimmakademie habe ich deutliche Unterschiede zum Schreibprozess bei Heartstring Rhapsody gespürt. Während ich an Heartstring beinahe drei Jahre gearbeitet habe, brauchte ich für die Grimmakademie nur neun Monate und das, obwohl das Buch erheblich umfangreicher und vielschichtiger ist. Es war, als ob mein Kopf mir immer wieder zuflüstert: du hast es schon ein Mal geschafft, ein Buch zu schreiben. Jetzt schaffst du es auch ein zweites Mal! Hinzu kommt, dass ich an dem Fantasysetting deutlich mehr Spaß hatte und mir sowohl die Handlung als auch die Charaktere leichter von der Hand gingen. Während ich mir mit Lysa und ihrer Trauer immer wieder schwer getan habe, hat sich Leonora schnell zu einer Art Freundin entwickelt und ich hatte das Gefühl sie so gut zu kennen, dass es nicht mehr schwer fiel, zu entscheiden, was sie tut und sagt. Ich mag sie und auch Freddy persönlich einfach gerne!

Zweitens, der Veröffentlichungsprozess:
Wenngleich sich der Hergang der Veröffentlichung bei beiden Büchern auf den ersten Blick ähnelt, habe ich Vieles von der ersten Veröffentlichung zur Zweiten dazugelernt. Während ich bei Heartstring Rhapsody zum Beispiel Geld in ein professionelles Lektorat und Korrektorat investierte, das sich letztendlich jedoch als fehlerhaft und somit nur bedingt hilfreich entpuppte, entschied ich mich bei der Grimmakademie dafür, möglichst viele verschiedene freiwillige Probeleser*innen sowohl Inhalt als auch Rechtschreibung korrekturlesen zu lassen. Ich bin sehr dankbar, mich für diese Alternative entschieden zu haben. Meine „Korrekturengel“, von denen Manche zu meinem Bekanntenkreis gehörten, Manche aber auch ganz fremd waren, haben wunderbare Arbeit geleistet! Ich würde ihnen jederzeit ohne Zögern wieder meine neuen Werke anvertrauen!
Wie in früheren Beiträgen bereits erwähnt, habe ich mich bei der Grimmakademie auch sofort für BoD statt Amazon KDP entschieden. Das liegt einerseits daran, dass die Veröffentlichung bei BoD erheblich nutzer*innenfreundlicher und gut verständlich gestaltet ist und man andererseits eine ISBN zugeordnet bekommt, wodurch das Buch nicht ausschließlich auf Amazon, sondern auch im Verzeichnis lieferbarer Bücher gelistet und somit überall dort bestellbar ist, wo es Bücher gibt. Auch Covergestaltung, Buchsatz und Layout gingen mir das zweite Mal leichter von der Hand, da ich die Handgriffe und Hilfsmittel wie Canva kannte. So konnte ein weiteres, wunderschönes Buch entstehen, auf das ich wahnsinnig stolz bin! 

Was würde ich seit der Grimmakademie anders angehen? 
Nachdem ich erneut Absagen von den Verlagen erhalten hatte, habe ich mich nochmals mit vielen Foren und Menschen auseinandergesetzt, die sich mit dem Verlagswesen und dem Buchmarkt auskennen. Erst da ist mir klargeworden, wie gering die Chancen sind, als Autor*in, die direkt an einen Verlag herantritt, von diesem unter Vertrag genommen zu werden. Ich wünschte, ich hätte früher erfahren, dass der sinnvollere Weg daraus besteht, sich bei Literaturagenturen zu bewerben, die einem dann bei der Verlagssuche helfen. Das ist also nun mein nächster Schritt, ich halte euch auf dem Laufenden!

Ihr seht, man lernt nie aus – ich freue mich schon darauf, euch zu verraten, was ich bis zu meinem vierten Buch dazugelernt haben werde!

Eure Sophia

Alles über den Traum vom Verlagsbestseller und der Erkenntnis der anderen, aber nicht weniger schönen Realität...

Gedanken einer Selfpublisherin

Hallo ihr Lieben!

Das wird ein längerer Eintrag aber es ist mir wichtig, diese Gedanken zu teilen und vielleicht so der/dem ein oder anderen auf der selben Reise ein paar hilfreiche Einblicke zu geben.
Ich bin eine Träumerin. Das war ich schon immer und werde ich hoffentlich auch für immer bleiben, denn diese Eigenschaft erlaubt es mir, in fremde, magische Welten einzutauchen, dort fabelhafte Geschichten zu entdecken und aufs Papier zu bringen. Es war und ist mein großer Traum, irgendwann Verlagsautorin zu werden und meinen eigenen Spiegelbestseller in den Händen zu halten. Als ich mit dem Schreiben angefangen, mein erstes Manuskript fertig geschrieben habe, war ich zugegeben gutgläubig. Manch eine*r würde es vielleicht sogar naiv nennen. Ich habe mein Manuskript an die ersten Verlage geschickt und bin – optimistisch wie es mir nun einmal zu Eigen ist – davon ausgegangen, dass sich schon jemand melden wird. Schließlich war ich mit meinem Buch selbst sehr zufrieden und wahnsinnig stolz auf meine Leistung. Doch die Tage vergingen und wurden zu Wochen und irgendwann beschloss ich, meine Verlagssuche zu erweitern und schickte mein Manuskript, Exposé und die sonstigen verlangten Unterlagen in einer zweiten Runde an noch mehr Verlagshäuser. Die nächsten Wochen waren hart. Wenn ich überhaupt Antworten bekam, was eher selten der Fall war, fielen diese negativ aus und mir wurde gesagt, dass keine Zusammenarbeit möglich sei. Das knabbert schon am Ego…aber ich habe es heruntergeschluckt und beschlossen, dass ich trotz allem weiter an meine Geschichte glaube. Über Wochen habe ich mich mit dem Thema Selfpublishing befasst und mich entschlossen, mein Buch bei Amazon KDP zu veröffentlichen. Ich habe viel Geld für ein professionelles Lektorat gezahlt, mich selbst mühsam um Layout und Satz, Klappentext und letztendlich auch Titelblatt gekümmert. Es hat mich VIELE Nerven und Zeit gekostet und ich habe mehrmals mit dem Gedanken gespielt, das Ganze einfach bleiben zu lassen. Nach einigen Wochen beschloss ich dann aus unterschiedlichen Gründen, auf Books on Demand (BoD) umzusteigen und das Buch überarbeitet und mit neuem Cover erneut zu veröffentlichen. Generell möchte ich persönlich jeder*m, der/die überlegt selbst zu veröffentlichen dringend BoD ans Herz legen. Der ganze Vorgang des Veröffentlichens ist erheblich einfacher und benutzer*innenfreundlicher, die Qualität der gedruckten Werke ist sehr gut und die ISBN, die man hier automatisch mit erhält, ist Gold wert – besonders, wenn man wie ich Buchhändler bitten möchte, das eigene Buch auszulegen. 
Als ich die Überarbeitung des ersten Romans bei BoD also endlich abgeschlossen hatte, war ich bereits in den letzten Zügen des neuen Manuskripts, meines ersten Romantasyromans. Wieder reichte ich mein Werk stolz und zuversichtlich bei diversen Verlagen ein. Wieder hatte ich über diesen Weg keinen Erfolg und beschloss erneut, selbst Nägel mit Köpfen zu machen. Dieses Mal entschied ich mich direkt und ohne Zögern für BoD und veröffentlichte das Buch als Ebook, Taschenbuch und Hardcover. 
Ich will es nicht herunterreden: beide Veröffentlichungen waren nicht so, wie ich es mir erträumt hatte und brachten viele Enttäuschungen, Hürden und Schwierigkeiten mit sich, mit denen ich zu Beginn zugegeben nicht gerechnet hatte. Aber ich kann ehrlich sagen, dass es sich lohnt. Obwohl ich mich weigere, den Traum vom Verlagsvertrag und Spiegelbestseller aufzugeben, schreibe ich weiterhin an erster Stelle für mich und für die Menschen, die mir wichtig sind. Dafür ist der Weg des Selfpublishing wunderbar. Das eigene Buch in gedruckter Form in den Händen zu halten, die schwarze Tinte zu sehen, mit der die eigenen Gedanken und Ideen zu Worten geformt sind und das Rascheln der Seiten zu hören, die man selbst gefüllt hat…das Gefühl ist unbeschreiblich und jede Hürde wert! 
Mein Rat an all diejenigen, die wie ich träumen und sich nach den Sternen strecken, deren größte Träume jedoch noch nicht erhört wurden, lautet also: nicht aufgeben! Meine bisherigen Veröffentlichungen waren anders, als zu Beginn gedacht aber deswegen nicht weniger wuderbar und ich bin nicht weniger stolz. Mit all der Arbeit, die ich durch das Selfpublishing noch zusätzlich zum Schreiben in meine Werke gesteckt habe, würde ich vielleicht sogar wagen zu behaupten, dass ich auf diesen Weg, diese hart erkämpften Siege noch stolzer bin! Ich werde weiter nach den Sternen greifen!

Eure Sophia

Alles über meinen Weg zu meinem bisher umfangreichsten Buch und meinen Sprung zu Fantasy...

Die Grimmakademie

Und wenn sie nicht gestorben sind

Hallo ihr Lieben!

Heute möchte ich euch von meinem bisher größten Buchabenteuer erzählen – meinem dritten Buch und zweiten Roman: Die Grimmakademie – und wenn sie nicht gestorben sind. Obwohl es Buch Nummer 3 ist, bin ich ebenso stolz, wie bei meinem ersten und zweiten Werk! Hinzu kommt, dass dieser Roman ist nicht nur mein dickstes Buchbaby (knapp 650 Seiten!), sondern auch ein echtes Herzensprojekt ist, denn ich hatte schon lange vor, einen Fantasyroman zu schreiben, habe den Sprung bisher aber noch nicht gewagt! Aber als ich mich dann endlich getraut habe, konnte ich schnell feststellen, dass ich in diesem Genre einfach richtig bin. Die Hauptcharaktere Leonora, Freddy und Casper sind mir so ans Herz gewachsen, dass sie beinahe zu einer Art Freunde wurden und die Märchenakademie, an der sie gemeinsam studieren hat sich für die Zeit des Schreibens zu einer Art Zuhause zwischen den Seiten entwickelt. Es war fast schade, sich letztendlich von ihnen verabschieden zu müssen, aber umso größer ist die Vorfreude, irgendwann für Band 2 zurückzukehren!

Wie schon bei meinen vorherigen Büchern habe ich mich wieder fürs Selfpublishing entschieden, diesmal sofort über Books on Demand (BoD), da ich dort mit Heartstring Rhapsody so gute Erfahrungen gemacht habe. Seit Herbst 2024 gibt es die Grimmakademie daher überall dort zu bestellen, wo es Bücher gibt! Und das gleich in drei Formaten: als E-Book, als Taschenbuch und als richtig edles Hardcover mit Specialumschlag. Als ich das erste Exemplar ausgepackt habe, konnte ich kaum glauben, wie schwer sich 650 Seiten anfühlen. Dieser Duft von frischem Papier, das eigene Cover in den Händen – unbeschreiblich.

Und das Beste kommt noch: Die Grimmakademie liegt inzwischen in mehreren Buchhandlungen aus! Ich bin selbst losgezogen, habe mit Buchhändler*innen gesprochen und jedes Mal dieses kleine Kribbeln gespürt, wenn sie „Ja, wir nehmen es ins Regal“ gesagt haben. Zu wissen, dass jemand mein Buch ganz zufällig entdecken, in die Hand nehmen und darin blättern kann, macht mich einfach unglaublich glücklich. Wieder ein großes Dankeschön an Thalia Rosenheim, Hugendubel Rosenheim und Hugendubel am Stachus in München!

Danke an alle, die mich auf dieser Reise begleiten – egal ob seit meinem ersten Buch oder erst seit Kurzem. Ihr gebt mir den Mut, immer weiterzuschreiben.

Eure Sophia

Alles über meinen ersten Liebesroman und den Stolz das erste eigene Buch gedruckt zu sehen...

Heartstring Rhapsody

Zwischen Verlust und Hoffnung

Hallo ihr Lieben!
 

In diesem Beitrag möchte ich euch von meinem ersten eigenen Roman erzählen. Wow! Allein das so zu schreiben, macht mich immer noch so glücklich und ich kann nur breit zu lächeln, denn ich habe es geschafft, auch wenn ich zwischendurch selbst nicht immer sicher war, ob ich je fertig werde:

Im September 2023 habe ich meinen ersten Roman im Rahmen des Amazon KDP Selfpublishing veröffentlicht: Heartstring Rhapsody – zwischen Verlust und Hoffnung. Etwa ein halbes Jahr später bin ich dann zu Books on Demand (BoD) gewechselt, wo mein Buch ein endgültiges Zuhause gefunden hat. Ich bin wahnsinnig stolz! Nicht nur auf das Ergebnis selbst, sondern auch auf den Weg, den ich bis dahin zurückgelegt habe. Ich habe sehr lange an dem Buch geschrieben, habe Kapitel geändert, Charaktere überarbeitet oder sogar zu Teilen entfernt, habe immer und immer wieder an dem Aufbau und dem Verlauf der Geschichte gefeilt und konnte es gar nicht fassen, als ich endlich die letzten Worte geschrieben hatte und auf hunderte fertige Seiten starrte. Ich gebe zu, dass womöglich sogar das ein oder andere Freudentränchen floss.

Dann ging die zweite Hälfte der Reise erst richtig los: Lektorat finden und mit wild klopfendem Herzen abwarten, was dieses zu meinem ersten Buchbaby sagt. Dann erneut korrigieren, ändern und überarbeiten, gefolgt von einer langen Verlagssuche (mehr dazu in einem späteren Beitrag). Ich wusste, dass es bei einem Erstprojekt sehr unwahrscheinlich ist, direkt bei einem Verlag unter Vertrag genommen zu werden, daher war ich nicht überrascht, als ich nichts zurückgehört habe, aber ein bisschen sticht es natürlich trotzdem, seien wir ehrlich. Schließlich habe ich mir dann einen Ruck gegeben und beschlossen, einfach selbstständig zu veröffentlichen. Auch wenn es nicht der klassische Weg ist, von dem man als junge Schriftstellerin träumt, denke ich, dass es ein guter Weg war und ist. Vorläufig. Ich habe wahnsinnig viel gelernt, das mir nicht nur bei diesem, sondern auch bei meinen neuen Projekten helfen wird. Und jetzt gibt es mein Buch mit eigener ISBN im Onlinehandel und als Ebook überall dort zu bestellen, wo es Bücher gibt und das fühlt sich schon mal sehr gut an! Außerdem durfte und darf Heartstring Rhapsody auch bei mehreren Buchhändlern in meiner Umgebung ausliegen, was mein Herz immer noch höher schlagen lässt! Danke an Thalia Rosenheim und Hugendubel Rosenheim und am Stachus in München! Ihr macht Träume wahr!

Danke an alle, die mich dabei unterstützt haben, diesen ersten großen Meilenstein zu erreichen! Ihr seid die Besten!

Eure Sophia

Alles über mein Kurzgeschichtenbüchlein, das meine Liebe zum Schreiben und meine Begeisterung als SozPäd verbindet...

Marmeladenglasmomente

Kurzgeschichten aus einem Kinderheim

Hallo ihr Lieben!

Habt ihr schon mal vom Young Storyteller Award (YSA) des story.one Verlags und Thalia gehört? Das ist ein jährlicher Wettbewerb, bei dem vor allem neue Autoren und Autorinnen die Chance haben mit ihren Stimmen gehört zu werden. Es ist eine tolle Gelegenheit und auch ich wollte sie mir nicht entgehen lassen, daher habe ich im Sommer 2023 ein kleines Büchlein veröffentlicht. Es ist vom Umfang und auch vom Inhalt nicht mit meinen Romanen zu vergleichen, trotzdem bin ich sehr stolz darauf. Es ist eine Sammlung an Kurzgeschichten, die Momente aus meinem Arbeitsalltag in einem Kinderheim widerspiegeln. Ich habe festgestellt, dass sehr wenige Menschen wissen, was ein Kinderheim wirklich ausmacht, geschweige denn, wie der Alltag dort aussieht. Daher habe ich die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und all die Momente, die mir in den letzten Monaten besonders im Kopf geblieben sind in einem Buch zusammengefasst. Es waren für mich wahre Marmeladenglasmomente – Augenblicke, die ich am liebsten für immer in einem Marmeladenglas aufbewahren würde, damit ich sie nie vergesse. Mein Buch ist daher mein persönliches Marmeladenglas, an dem ich aber jeden und jede teilhaben lassen möchte, der oder die sich dafür interessiert, einen Einblick in ein etwas anderes Zuhause zu erhalten.

Der diesjährige YSA ist mittlerweile abgeschlossen und mein Büchlein hat es nicht so weit geschafft, wie ich natürlich gehofft hätte. Aber ich habe darüber nachgedacht und in mich hineingehört. Dabei habe ich festgestellt, dass ich, selbst mit dem Wissen, dass ich nicht gewinne, das Buch trotzdem erneut genau so geschrieben hätte, wie es ist. Der Wettbewerb mag der Anlass für die Erstellung und Veröffentlichung gewesen sein, doch ich habe für mich geschrieben und nicht nur, um zu gewinnen. Und das ist mir persönlich sehr wichtig, gerade in dem Rahmen der Thematik mit den Kindern, die mir die Marmeladenglasmomente schenken.

Wer mein kleines Buch lesen möchte, kann es online oder in jedem Buchhandel in Deutschland bestellen. Ich freue mich, wenn ich den sozialarbeiterischen Alltag in einem Kinderheim ein paar Menschen näherbringen kann.

Eure Sophia

Worte finden, Sterne greifen

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